Bürgermeister Stadler hat schon 2008 in der Zeitung „Die Presse“ angekündigt: „Der Domplatz ist mir als reine Parkfläche zu schade“, die 160 Stellplätze vor dem Dom sollen zur Fußgängerzone werden. Überhaupt sollen Autos nach dem neuen Stadtentwicklungskonzept, dem „Masterplan 2020“ soweit wie möglich aus der Innenstadt verschwinden.
Klaus Otzelberger: „Die SPÖ will den Domplatz parkplatzfrei machen und zwar mit dem Argument ‚der Auslastungsgrad der Innenstadt-Garagen liegt nur bei 62 Prozent‘. Das wird die FPÖ mit der Bevölkerung zu verhindern wissen.
Bei der SPÖ wartet man derzeit noch ab und will dieses Vorhaben erst nach der Gemeinderats-Wahl 2011 umsetzen, da 75% der Bevölkerung ablehnend gegenüberstehen.
Die Fußgängerzone, ist schon jetzt eine der größten des Landes. Jetzt soll sie nochmals um 1/3 erweitert werden. Da fällt einem nur mehr der Begriff „Größenwahn“ ein? Hier verwechselt man anscheinend 50.000 mit 500.000. Welcher Mensch geht heute vom Parkplatz zum Geschäft seiner Wahl ¼ Stunde zu Fuß? Studien in Deutschland, Frankreich und der Schweiz belegen, dass alles was weiter als 5 Minuten vom Autoplatz entfernt ist, von den Leuten nicht mehr angenommen wird.
Den Domplatz parkplatzfrei zu machen ist blanker Wahnsinn. Damit verfällt die Innenstadt in den Dornröschenschlaf und wird alles andere als belebt. Bürgermeister Stadler ist nicht der Prinz, der dieses Dornröschen wachküsst!
Die FPÖ St. Pölten wird wenn notwendig einen Initiativantrag einbringen, der wenn er von mindestens 10% der wahlberechtigen Bevölkerung unterstützt wird zu einer Bürgerbefragung durch den Gemeinderat führt. Somit kann die St. Pölten Bevölkerung dann klar mit JA / NEIN entscheiden, ob der Domplatz weiterhin als Parkplatz zur Verfügung stehen soll. Wir werden so die Anliegen der St. Pöltner festhalten, damit die SPÖ nicht dann nach der Wahl wieder schalten und walten kann wie sie will.“