Der Zerfall des Euro wird von vielen Experten nicht mehr ausgeschlossen, auch ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone ist kein Tabu mehr. Das renommierte britische Zentrum für Wirtschafts- und Unternehmensforschung (CEBR) sieht das Ende des Euro in unmittelbarer Nähe: Der Zusammenbruch beginne bereits dieses Jahr, in 10 Jahren gäbe es mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit keinen Euro mehr. (siehe www.cebr.com/?p=734)
In einem Punkt sind sich alle Experten einig – kommt es zu einem ungeplanten Auseinanderbrechen der Währungsunion, wäre das eine Katastrophe, die sich mit noch nichts Dagewesenem vergleichen lässt.
Wir befinden uns in einem Teufelskreis, denn Staaten wie Deutschland oder Österreich riskierten derzeit ihre eigene Stabilität, wenn sie weiterhin mit Milliardenpakten andere Staaten vor der Pleite bewahren. Griechenland ist ein Fass ohne Boden, es braucht eine Dauerpipeline für europäisches Unterstützungs-Geld. Wie lange wollen Österreich, Deutschland und die Niederlande die Schulden der Krisenstaaten noch finanzieren?