Die St. Pöltner SPÖ-Spekulations-Geschäfte bergen enormen Sprengstoff – ähnlich wie in Salzburg. Der bittere Tag der Wahrheit und des offenkundigen Totalversagens wird die St. Pöltner Bevölkerung, die letztendlich für die Finanzverluste aufkommt, noch über Generationen beschäftigen. Leider wurden seit 7 Jahren alle Warnungen von FP-GR Otzelberger mit einem roten Lächeln des Hochmuts und einer Geste der Überheblichkeit ignoriert.
Die ÖVP hat zwar damals den Spekulationen zugestimmt, aber dazu gelernt und ist sich heute – wenn auch Jahre zu spät – der Gefahren bewusst. Es ist die Gier, die Banken zu immer übertriebeneren Gewinnmaximierungen verleitet und es ist die Gier, die Politiker zu solch fatalen (Fehl-)Entscheidungen treibt. Nur eine fehlende wirtschaftliche Sachkenntnis bei der SPÖ in Verbindung mit einer spielergleichen Sucht nach Risiko wurde auf hochriskante Spekulationen gesetzt.
Die Ausrede einer gewissen provinziellen Naivität mag zwar nachvollziehbar erscheinen, aber die Opfertheorie von SP-Stadler und seiner heute nicht mehr so kompetent wirkenden „Allfinanz“-Finanzberater ist demaskiert. Er hat die Steuerzahler St. Pöltens sehenden Auges zur finanzwirtschaftlichen Schlachtbank geführt. Denn zahlen muss der Steuerzahler und nicht die SPÖ!
Die NÖN haben bereits 2009 gewarnt und GR Otzelberger zitiert: „Wir haben schon oft auf diese riskanten Wetten hingewiesen. Wetten kann man mit seinem eigenen Geld. Mit Steuergeld zu spekulieren und ein großes Risiko einzugehen, ist verantwortungslos.“