Russland hat Europa wieder voll in der Hand und die führenden Politiker der EU schaffen es nicht, bzw. wollen es nicht schaffen mit Russland auf den Verhandlungstisch zurückzukehren. Russland als unser direkter Nachbar und unser Hauptenergielieferant ist für uns ein besonders wichtiger Partner. Dennoch schadet die EU mit den Sanktionen der eigenen Bevölkerung am meisten.
Bei fast jedem Krieg stecken wirtschaftliche Interessen dahinter. Der Dollar soll von einem neuen Währungssystem der BRICS-Staaten als Leitwährung abgelöst werden. Wirtschaftlich betrachtet brauchen die USA nun einen größeren Krieg, denn ohne die Leitwährung Dollar kann sich die USA nicht mehr finanzieren. In den USA sind außerdem mehr als 30 Prozent der Wirtschaftsleistung von der Kriegsindustrie abhängig.
Der Euro, auf dessen Kontinent Krieg herrscht, wird nun noch weiter aufgerieben zwischen den anderen Währungen. Dies wird die Inflation noch weiter ansteigen lassen. Neben den Haushalten, treffen die hohen Energiepreise auch die Industrie und Unternehmer, welche nach den schweren Corona-Jahren finanziell oft schon angeschlagen sind. Pleiten werden die nächsten Jahre die Folge sein, mit allen Begleiterscheinungen wie steigender Arbeitslosigkeit, großer Armut und sozialen Unruhen.
Geschichtlich betrachtet sieht man, dass es den Menschen in Europa immer dann gut ging, wenn die Beziehungen zwischen Berlin und Moskau gut waren. Zarin Katharina die Große war eine Deutsche und machte aus Russland eine Großmacht. Frieden in Europa wird es nur gemeinsam mit unserem Nachbarn Russland geben können. Über eine Million Russen sprechen Deutsch und eine weitere Million Kinder lernen derzeit in den Schulen Russlands Deutsch. Vielleicht bringt uns dieser Vorteil der Sprache und der gemeinsamen Geschichte wieder auf den Verhandlungstisch und zu einer guten Lösung für West und Ost. Hoffentlich treffen die verantwortlichen Politiker in der EU die richtigen Entscheidungen. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.